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the times they are
a changing
 
 
Lokomotive Laibach
 

geschichte
es begab sich also zu jener zeit an jenem sagenumwobenen ort, dass der große SEBASTOKRATOR seine häscher ins dorf schickte, auf dass alle jungen männer geschätzt würden. diejenigen männer, die er besonders schätzte, erhielten den auftrag, sich zur Lok zu vereinen, was sie daraufhin mit freuden taten.
schnell wurden die farben der revolution in einen fussballdress (schwarzes muscleshirt, rote hose, zusammen für 15,-dm im multi-mode-markt erhältlich) umgesetzt, der den göttern trotzte. so konnte man leises tuscheln vernehmen, wenn einer der auserwählten in seiner ausgehuniform durch das dorf ging.
die zahlreichen wohltaten der auserwählten, wurden in einem 2-monatlich erscheinenden pamphlet namens Lok-führer niedergeschrieben, welches bis zum heutigen tag zu den schätzen der weltliteratur gehört. ich würde einiges darum geben, meine sammlung zurückzuerhalten.
dazu konnten die auserwählten ihre überirdischen kräfte bei fussballwettkämpfen unter beweis stellen, was sie ab und an sogar taten. in der regel maßen sie sich aber unter ihresgleichen am arbeitsfreien nachmittag auf dem feld der ähre, Rospe geheißen, welches heute zu einer pilgerstätte verkommen ist. hier hieß es zeitweise, die gottgegebenen traditionen gegen postapokalytische heidenrituale zu verteidigen. kampfesgewiss und siegessicher zogen die Lok-kämpen dabei stets den längeren.
unvergessen werden die himmlischen feste bleiben, die man bei der Lok zu begehen wusste, wie nirgends sonst in der welt. und jährlich wurde ein kreuzzug in die frittenländer begangen, der zuweilen eine desaströse spur des kampfes hinterließ (z.b. der berühmte vorfall am swinestall), aber auch stets zu einer bewunderung fremder kulturen (rasenplätze, nichts als rasenplätze, und wellen) führte.
mit der zeit kamen aber die versuchungen der großstadt und mit ihnen der anreiz, sich auch dort zu beweisen. so zogen die kämpfer in die weite welt und werden diese eines nahen tages gewisslich missionieren.

um die Rospe ist es still geworden. wenn man sich aber dort des sonntagsnachmittags heimlich flanierend niederläßt, kann man ihn noch hören, den geist der einstmals so stolzen Lok!
seltsam, aber so steht es geschrieben.
 


fußballgötter
Boris, Cle, Christoph, Dieter, Frank, Happes, Hendrik, Hopsi, Marcus, Martin, Matze, Mo, Otto, Patric, Peterp, Peterm, Stean, Sven

sie tanzten nur einen sommer: Carlos, carsten, Grötsch, Hardy, Kalle, Nils, Ohlen, Onkel, rainer, Sascha, schisi, weißkohl
 


hymne
wir haben uns zur LOK vereint
um zu schlagen den klassenfeind
die hosen und die seelen rot
rufen wir den kadercode
trinken
töten
tor





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